Fremdsprachige Schülerinnen in der deutschsprachigen Regelklasse – das bedeutet für die betreffenden Kinder in vielen Fällen einen schlechteren als den "eigentlich" möglichen Schulerfolg. Nach dem großen soziolinguistischen Aufbruch in den sechziger und siebziger Jahren ist lange Zeit die sprachliche und sprachdidaktische Seite dieses Sachverhalts wenig beachtet worden; die Diskussion hat sich eher allgemeinen sozialpolitischen Fragen oder – schulbezogen – dem interkulturellen Lernen oder der Schulorganisation zugewandt. Im Zeichen der Erforschung des Schreibens, der Textkompetenz und der Literalität scheint sich nun eine auf einer veränderten Begrifflichkeit beruhende Neuentdeckung der linguistischen Seiten des Problemfeldes abzuzeichnen.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1999.04.15 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 2198-2430 |
| Ausgabe / Jahr: | 4 / 1999 |
| Veröffentlicht: | 1999-09-01 |
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
