Voller Erwartungen begann ich diesen vom renommierten Autorenpaar Börner/Vogel herausgegebenen Band zu lesen. Der Titel erinnerte sofort an Helbigs rhetorische Frage „Wie viel Grammatik braucht der Mensch?“ und den gleichnamigen Band aus den frühen 1990er Jahren. Der Untertitel versprach vor allem auf empirischen Untersuchungen basierende neue Erkenntnisse zum fremdsprachigen Grammatikerwerb.
Wenn auch meine Erwartungen später z. T. erfüllt werden sollten, so musste ich doch einige Zeit warten, bis konkrete, auf Daten beruhende neuere Forschungsergebnisse vorgestellt und diskutiert wurden. Die beiden ersten Teile des Bandes beschäftigen sich nämlich vorwiegend mit theoretischen Überlegungen, einerseits zur Grammatiktheorie und andererseits zu Theorien des Grammatikerwerbs bzw. mit terminologischen Betrachtungen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2005.02.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-05-01 |
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