Die Diskussion darüber, welche Varianten und Formen des Deutschen heutzutage kommunikativ besonders relevant sind, weil sie für die Bewältigung alltäglicher und beruflicher kommunikativer Aufgaben notwendig sind und einen hohen Verbreitungsgrad haben, hält schon geraume Zeit an. Sie ist für das Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache von großer Wichtigkeit, denn noch richten sich viele Lehrmaterialien und auch viele Lehrende an Vorstellungen eines relativ stabilen Standards aus, der meist recht normativ an der gehobenen Schriftsprache orientiert ist. Im vorliegenden Sammelband, der auf einer 2014 veranstalteten deutsch-italienischen Tagung basiert, wird die Thematik unter dem Konzept der interaktionalen Sprache gefasst, wodurch die Dichotomie „(konzeptuell oder medial) mündlich – schriftlich“ durch eine Gegenüberstellung von „interaktiv (mündlich und – häufig medial vermittelt – schriftlich)“ vs. „monologisch (meist schriftlich, normorientiert)“ ersetzt wird.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2017.04.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-12-06 |
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