Das „Wörterbuch deutscher Präpositionen“ ist nach Angabe des Vf., der eine jahrzehntelange Erfahrung als Lexikograph und Sprachberater in der Duden-Redaktion vorweisen kann, ein „Ein-Mann-Unternehmen und in der heutigen Zeit eigentlich ein Anachronismus“. Tatsächlich mutet an diesem monumentalen Werk angesichts des lexikographischen State-of-the-art einiges befremdlich an. Das beginnt mit dem irreführenden Titel: Das Wörterbuch bietet gerade keine Übersicht über Syntax und Semantik von Präpositionen, sondern listet auf über 3000 Seiten alphabetisch 5500 Verben, Substantive, Adjektive und Adverbien mit präpositionalen Anschlüssen wie hoffen (auf), erhöhen (um), Pfusch (an), zufrieden (mit) etc. Weder in der gedruckten Version noch in der Version als E-Book ist dem Benutzer eine systematische Erschließung über die Präposition möglich.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2014.01.09 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2014 |
Veröffentlicht: | 2014-03-06 |
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