Seit den 1980er Jahren werden Kommunikationssituationen zwischen Mitgliedern unterschiedlicher Kulturen innerhalb verschiedener Disziplinen analysiert: Studien der Anthropologie, der Sprachwissenschaft, der Psychologie und der Soziologie wie auch des Faches Deutsch als Fremdsprache widmen sich unterschiedlichen Facetten interkultureller Begegnungen sowie Fragestellungen kulturspezifischen Kommunikationsverhaltens.
Statt von Kultur als einer festen Entität mit klaren Grenzen auszugehen, richtet sich der Blick in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren allerdings zunehmend auf dynamische Prozesse der interaktiven Zuschreibung kultureller Zugehörigkeiten und Fremdheiten (vgl. Brown 2006). Kulturen, so ist mittlerweile deutlich geworden, lassen sich nicht mit einem stabilen Koordinatensystem festschreiben – gerade in einer globalisierten Welt sind sie weder rein territorial zu verorten, noch sind sie an homogene, feste Gemeinschaften gebunden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2012.04.13 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-12-01 |
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