Gegenstand dieses Beitrags sind Sätze folgender Art:
(1) Peter ist/wird/bleibt Lehrer.
(2) Peter ist/wird/bleibt gesund.
(3) Peter ist dort / in der Stadt.
(4) Peter ist guten Mutes.
Mindestens (1) und (2), bei manchen Autoren aber auch (3) und (4) werden zumeist als „Kopulasätze“ bezeichnet. Wenn Kopulasätze (= KS) definiert werden, so werden sie in der Regel mit Bezug auf Kopulaverben (= KV) bestimmt. KS sind dann Sätze, deren Prädikat aus einer Kopula (einem KV) und einem prädikativen Nomen oder Adjektiv (als Prädikativ) besteht (vgl. z. B. Glück 2005: 356). Umgekehrt wird das KV (vereinfacht: die Kopula) oft mit Bezug auf den KS definiert als Verbindungsglied zwischen Subjekt und Prädikativ, als „Verknüpfer“, der ein Subjekt mit einem nichtverbalen Ausdruck (einem Prädikativ) verbindet, mit diesem zusammen ein Prädikat bildet und in Verbindung mit einem Subjekt einen Satz (einen KS) ergibt (vgl. dazu auch Eisenberg 2004 II: 85ff., 290ff.; Glück 2005:: 503f.).
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2008.02.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-05-01 |
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