O. L. Dončeva-Mareva hat in dieser Zeitschrift den Versuch unternomen, mit Hilfe statistischer Methoden nachzuweisen, daß im Bereich der modernen deutschen Belletristik das Präsens, das ein zukünftiges Geschehen bezeichnet (Ich gehe morgen ins Kino) häufiger anzutreffen sei als die Form des Futurs (Ich werde ins Kino gehen). Offensichtlich geht es aber der Verfasserin noch um mehr, wovon bereits die breit angelegte Einleitung ihres Aufsatzes zeugt. Auf Grund des vermittelten Zahlenmaterials fordert sie, daß der Sprachunterricht die Frequenz grammatischer Erscheinungen – in diesem Falle das quantitative Verhältnis zwischen den beiden Tempusformen mit Zukunftsbedeutung – stärker als bisher berücksichtigt, „damit im Unterricht die moderne deutsche Sprache gelehrt und bei den Lernenden die Befähigung zur richtigen mündlichen Rede entwickelt wird“.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1973.02.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 1973 |
Veröffentlicht: | 1973-03-01 |
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