Es ist bekannt, daß die Sprache auf Grund ihrer gesellschaftlichen Bedingtheit mit allen Bereichen des Lebens der Gesellschaft verbunden ist und in vielfältiger Weise auf die gesellschaftliche Entwicklung reagiert. Es sind hier keine langen Ausführungen darüber notwendig, daß und warum es gerade der Wortbestand einer Sprache ist, innerhalb dessen sich die Veränderungen im gesellschaftlichen Sein und Bewußtsein sofort und unmittelbar widerspiegeln. Jede neue Erfindung muß benannt, jeder neue Arbeitsvorgang muß exakt beschrieben, jede neue wissenschaftliche Erkenntnis muß formuliert werden, und so steht die Sprache – und insbesondere ihr Wortbestand – unter ständig neuen Anforderungen, die durch neue sprachliche Mittel oder durch neuartige Verwendung alter Mittel befriedigt werden müssen.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1972.01.05 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 2198-2430 |
| Ausgabe / Jahr: | 1 / 1972 |
| Veröffentlicht: | 1972-01-01 |
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