Nach langen Jahren von Voreingenommenheit zwischen den Anhängern der diachronischen und synchronischen Sprachwissenschaft gehört es m. E. zu den erfreulichsten Tendenzen der heutigen Zeit, eine Verbindung zwischen den beiden Aspekten der Sprachbetrachtung herzustellen. Als Ausdruck dieser Tendenz kann angesehen werden, daß neuerdings wieder Bezug genommen wird auf die großen Namen der traditionellen Sprachwissenschaft. Dadurch wird natürlich in keiner Weise der Wert der modernen Linguistik beeinträchtigt. Im Gegenteil: Der durch diese entwickelte und verfeinerte Begriffsapparat ermöglicht es erst, die Gedanken eines Jacob Grimm, Franz Bopp, August Schleicher, Friedrich Schlegel, August Wilhelm Schlegel oder Hermann Paul auf ihre Stichhaltigkeit oder auf ihre Unzulänglichkeit zu prüfen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1985.05.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 1985 |
Veröffentlicht: | 1985-09-01 |
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