Im Rahmen der Behandlung der Intonation und des Rhythmus wird letzterer oft als eine der Komponenten der Intonation betrachtet. Unserer Meinung nach hat W. Kuhlmann völlig recht, wenn er feststellt: "... was soll es heißen, wenn ein Verfasser über Betonung, Melos, Dauer, Klangfarbe und Rhythmus schreibt? Sprache tut sich kund im Schall, also nur in dessen vier möglichen, wahrnehmbaren Eigenschaften: Dauer (Tempo), Stärke, Tonhöhe, Klangfarbe. Andere wahrnehmbare Schalleigenschaften gibt es nicht, weshalb es sinnlos ist, zu sagen: ... und Rhythmus. Denn auch der Rhythmus, auf den es uns hier ankommt, ist nichts Zusätzliches zu den Schalleigenschaften, sondern tut sich – und nur – in ihnen kund. Die genannte Zusammensetzung ist so falsch, wie wenn man von ,Ägyptern, Blauäugigen und Menschen' sprechen wollte." Rhythmus, Prosodie und Intonation werden bekanntlich durch gleiche akustische Merkmale charakterisiert. Worin aber liegt der Unterschied zwischen ihnen?
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1985.05.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 1985 |
Veröffentlicht: | 1985-09-01 |
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