Die didaktisch-methodische Gestaltung der fachbezogenen Fremdsprachenausbildung im Hochschulbereich weist im Vergleich zum FU an der Schule einige Besonderheiten auf, die vor allem auf die Spezifik der Zielstellung, der Inhalte und der Organisation des Lehr- und Lernprozesses sowie auf die Bedingungen der Persönlichkeitsentwicklung zurückzuführen sind. Die sprachliche Qualifizierung der Studierenden wird u. a. von sozialen Faktoren und vom biologischen Alter bestimmt, wobei die Alterspositionen und die Altersnormen die entscheidende Rolle spielen. Somit werden die Unterrichtsmethoden in der fachbezogenen Fremdsprachenausbildung nach unserer Auffassung nicht nur durch das Ziel, durch die Art der anzueignenden sprachlichen Zeichen, durch die gesetzmäßigen Zeichenverknüpfungen und durch die die Kommunikation bedingenden sprachlichen Grundtätigkeiten determiniert, sondern auch von den Altersbesonderheiten der Lernenden, unter denen wir in Anlehnung an U. Enders „die für Menschen einer Entwicklungsstufe typischen Leistungsmöglichkeiten und Verhaltensweisen in Abhängigkeit von der gesellschaftlichen Determinanten, individuellen Entwicklungsbedingungen und dem erreichten Bildungsstand" verstehen.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1979.01.08 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 2198-2430 |
| Ausgabe / Jahr: | 1 / 1979 |
| Veröffentlicht: | 1979-01-01 |
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