Antwortrepliken auf Ergänzungsfragen gehören zu Erscheinungen des Dialogs. So ist dieser Artikel zu verstehen als ein Beispiel zur Problematik der gesprochenen Sprache im Dialog. Dabei möge die Begrenzung auf Repliken, die auf Ergänzungsfragen antworten, verstanden werden als eine Einschränkung aus arbeitstechnischen Gründen, für die die gestellten Ergänzungsfragen das Auswahlkriterium bilden. Als Bestimmung der Ergänzungsfragen soll die Feststellung Conrads ausreichen. „Die Bestimmung der Ergänzungsfragen stellt sich ... im wesentlichen als das Problem der Bestimmung derjenigen Klasse dar, nach denen mit dem jeweiligen Fragepronomen bzw. Frageadverb gefragt wird, denn durch sie werden die Einsetzungsbedingungen für das gefragte Element ‚x‘ im Antwortschema ‚S(x)‘ festgelegt.“ Es handelt sich also um solche Einheiten, mit denen nach unbekannten Personen/Nicht-Personen mit Fragepronomina, unbekannten Begleitumständen (Zeit, Ort, Grund u. ä.) mit Frageadverbien und unbekannten Eigenschaften von Personen/Nicht-Personen und Begleitumständen mit den Artikelwörtern was für (ein) und welch- gefragt wird.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1976.05.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 1976 |
Veröffentlicht: | 1976-09-01 |
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